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Was bedeutet eigentlich “interaktive Ausstellung”?
Bei einer interaktiven Ausstellung sind die Besucher nicht passiv wie früher im Museum,
stattdessen heißt es “Hands on!”. (Fast) alles darf angefasst und ausprobiert werden,
manchmal sogar mit mehreren Besuchern gleichzeitig. Es werden Experimente gemacht,
Spiele gespielt, Tests ausgeführt, mit Bauklötzen gebaut, Zettel geschrieben, Bilder
gemalt, Rätsel gelöst. Es wird mit Wasser geplantscht und Musik gemacht. Dabei wird
tatsächlich gelernt: in erster Linie nämlich, dass Lernen Spass macht, aber auch, dass
viele als langweilig oder schwierig empfundene Themen hochspannend sein können.
Wenn man selber etwas tut und dabei Erfolg hat, lernt man besser, weil das Gehirn das
Gelernte mit einer positiven Erfahrung verknüpft. Solch eine positive Erfahrung
ermöglichen interaktive Elemente.
Warum ist das so wichtig?
Dank des Computers sind viele Bereiche des Lebens interaktiver geworden: man tauscht
Tipps in Foren aus, anstatt Ratgeber zu lesen, man spielt ein Computerspiel, anstatt
einen Film zu anzusehen, Artikel werden kommentiert, Produkte bewertet. Auf der einen
Seite sind die Menschen immer stärker daran gewöhnt, nicht mehr passiv zu sein. Auf
der anderen Seite nimmt eben durch die Beschäftigung mit dem Computer die
tatsächliche sinnliche Erfahrung eher ab. Besucher sind also sehr dankbar für
“handfeste” oder auch körperliche Erfahrungen, für soziale Erlebnisse und ebenso für
aufregende Rauminszenierungen - alles Dinge, die ein Computerbildschirm alleine nicht
bietet.
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Sonja Vogt, Hamburg, Erlebnisausstellung, interaktiv, Ausstellungstexte, Exponate, interactive, exhibitions, exhibits, science center, science centre,